11.02.2022
DBV: Landwirtschaftliche Flächen beim Ausbau der Photovoltaik schonen
Der weitere Ausbau der Photovoltaik (PV) soll auch künftig vorrangig auf Gebäuden sowie Konversionsflächen erfolgen. Dies hat der Verbandsrat des Deutschen Bauernverbandes (DBV) in einem neuen Positionspapier festgehalten. Hindernisse beim Eigenverbrauch und bei der Nahstromvermarktung müssen nach Auffassung des DBV abgebaut werden. Speicherlösungen sind zu unterstützen. Bei den Freiflächenanlagen fordert der DBV, den Verlust von landwirtschaftlichen Flächen für die Sicherung einer nachhaltigen Ernährung soweit wie möglich zu vermeiden. Landwirtschaftliche Flächen dürfen nur unter eng begrenzten Bedingungen für PV-Freiflächenanlagen genutzt werden. Hier fordert der DBV eine regionale Differenzierung bzw. Abwägung örtlicher agrarstruktureller Belange. Bürgerenergieprojekten ist Vorrang zu geben.
Der geplante Ausbau von Agri-PV biete eine gute Doppelnutzung von Landwirtschaft und Stromerzeugung auf derselben Fläche. Die Ausschreibung für Agri-PV sollte nach Auffassung des Deutschen Bauernverbandes bis 2030 verstetigt und auf Grünland erweitert werden. Eigen- und Nahverbrauch sollte ermöglicht werden.
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Ausfallgetreide und Ungräsern
Die Ernte der Wintergerste ist in Südhessen voll im Gange, während sie in Mittel- und Nordhessen nun bald ansteht, teils auch schon begonnen hat. Raps und Weizen werden beginnend im Süden nun nach und nach reif. Nach der Ernte müssen Maßnahmen gegen Ausfallgetreide und Ungräser getroffen werden.
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