Bauernverband begrüßt Empfehlungen des Agrarrats
Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, begrüßt die
ersten Vorschläge der EU-Kommission, die Landwirte zu unterstützen und im Jahr
2022 die Bewirtschaftung von Brachflächen zu erlauben, um auf diesen Flächen
zum Beispiel Sonnenblumen, Soja oder Mais anbauen zu können.
„Wir müssen alles daransetzen, die eigene Erzeugung innerhalb der EU zu
stabilisieren. Wenn der EU-Agrarministerrat den Anbau von Eiweiß- und
Energiepflanzen auf ökologischen Vorrangflächen empfiehlt, dann sollte das in
Deutschland wie in der gesamten EU zu gleichen Bedingungen umgesetzt werden“,
so Rukwied. Die deutschen Bauern seien bereit, ihren Beitrag zu leisten, um die
Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen und zur Stabilisierung der
Marktlage.
Der Deutsche Bauernverband begrüßt zudem den Vorschlag der Kommission, jetzt
die „Krisenreserve“ der EU zu nutzen. „Diese Krisenreserve muss auch in
Deutschland zügig aktiviert werden, um Landwirte angesichts der Kostenexplosion
zu unterstützen“, so Bauernpräsident Rukwied. Ein finanzieller Rückgriff auf
die EU-Direktzahlungen für Landwirte müsse dabei aber unterbleiben.
Immer häufiger beschäftigen Brände, die durch Lithium-Ionen-Akkus ausgelöst werden, die Feuerwehr. Solche Akkus sind in Fahrzeugen, Computern oder Smartphones, aber zunehmend auch in anderen Geräten verbaut, bei denen dies nicht immer auf den ersten Blick erkennbar ist. Wie steht es in solchen Fällen mit dem Versicherungsschutz?