28.02.2022
Höhere Standards in der Rinderhaltung angemessen honorieren
Höhere Standards in der Rinderhaltung angemessen honorieren
Landwirtschaft, Fleisch- und
Molkereiwirtschaft und Lebensmitteleinzelhandel (LEH) haben nach einem
intensiven Abstimmungsprozess mit der Initiative Tierwohl Rind und QM+
Mehrwertprogramme für die Rinderhaltung definiert, mit dem Rindfleisch- und Milchprodukte
erstmals in die Haltungsform-Stufe 2 des LEH eingeordnet werden können. Mit den
beiden Programmen werden nicht nur höhere Anforderungen an die Tierhalter
gestellt, sondern auch gewährleistet, dass die teilnehmenden Rinderhalter
angemessen für den entstehenden Mehraufwand entlohnt werden.
DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken: „Das aus der Schweine- und Geflügelhaltung bekannte ITW-Modell kann nun auch für die Rinderhaltung Anwendung finden. Wichtiger Teil ist die finanzielle Honorierung der von den Tierhaltern erbrachten höheren Standards. Nun liegt es an den Verarbeitungsunternehmen sowie dem deutschen Lebensmitteleinzelhandel, dass diese Branchenlösung in der Breite umgesetzt und nicht mit Nischenprogrammen konterkariert wird.“
Ein weiteres wichtiges Anliegen im Sinne der Tierhalter konnte in den Programmen zusätzlich berücksichtigt werden, indem die Warenströme des Sektors praxisgerecht berücksichtigt wurden. Die ITW Rind wird die vollständige Anschlussfähigkeit an das zeitgleich startende QM+ Modul gewährleisten. „QM+ und ITW-Rindfleisch greifen für Haltungsformstufe 2 ineinander, die Schlachtkuh wurde direkt mitgedacht. Bei bestandenem Audit kann der QM+-Betrieb seine Tiere problemlos über die ITW-Rindfleisch in die Haltungsformstufe 2 vermarkten“, so Krüsken.
DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken: „Das aus der Schweine- und Geflügelhaltung bekannte ITW-Modell kann nun auch für die Rinderhaltung Anwendung finden. Wichtiger Teil ist die finanzielle Honorierung der von den Tierhaltern erbrachten höheren Standards. Nun liegt es an den Verarbeitungsunternehmen sowie dem deutschen Lebensmitteleinzelhandel, dass diese Branchenlösung in der Breite umgesetzt und nicht mit Nischenprogrammen konterkariert wird.“
Ein weiteres wichtiges Anliegen im Sinne der Tierhalter konnte in den Programmen zusätzlich berücksichtigt werden, indem die Warenströme des Sektors praxisgerecht berücksichtigt wurden. Die ITW Rind wird die vollständige Anschlussfähigkeit an das zeitgleich startende QM+ Modul gewährleisten. „QM+ und ITW-Rindfleisch greifen für Haltungsformstufe 2 ineinander, die Schlachtkuh wurde direkt mitgedacht. Bei bestandenem Audit kann der QM+-Betrieb seine Tiere problemlos über die ITW-Rindfleisch in die Haltungsformstufe 2 vermarkten“, so Krüsken.
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Bei Kälberhaltung wird aus einer Halle ein Stall
Durch die bekanntermaßen verlängerte Aufenthaltsdauer der Kälber auf 28 Tage auf den Betrieben erhöht sich gleichermaßen der Platzbedarf. Lösungen dafür können der Kauf von Kälberiglus, eine veränderte Betriebsorganisation oder bauliche Maßnahmen sein.
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